Bei organischen Stimmstörungen liegt eine klar ersichtliche, organische Veränderung zugrunde. In diese Kategorie fallen:
Bei vielen Stimmstörungen, kann eine medikamentöse Therapie Medikamente eine Verbesserung der Situation bewirken. Beispiele:
Eine funktionelle Dysphonie oder Dysodie ist eine Stimmstörung ohne klar ersichtlichen organischenGrund. Die Muskeln des Kehlkopfs, die für die Stimmgebung verwendet werden, befinden sich in einem sehr komplexen Gleichgewicht, das als labil bezeichnet werden kann. Die Bewegungsabläufe sind störungsanfällig.
Wir sprechen lieber von Phonationsverdickungen. Dabei handelt es sich um gegenüberliegende Schleimhautverdickungen an der freien Kante der Stimmlippen. Diese Verdickungen sind mit Schwielen an druckbelasteten Stellen am Körper, z.B. an Händen oder Füssen zu vergleichen. Gelegentlich ist eine operative Abtragung sinnvoll.
Es gibt verschiedene Veränderungen an den Stimmlippen, die weder mit einer Verbesserung der Stimmtechnik noch mit Medikamenten beeinflusst werden können. Eine Operation kann gelegentlich der einzige Weg zur Stimmverbesserung sein. Bei Sängern werden operative Eingriffe nur mit äusserster Zurückhaltung gemacht.
Frau Dr. med. Salome Zwicky hat grosse Erfahrung in der Abtragung unter Lokalanästhäsie: Stimmlippenverdickungen können in der Praxis unter Lokalanästhäsie lediglich weggezupft werden. Vorteil: kaum Narbenbildung, schnelle Rehabilitation nach dem Eingriff.